Lange Nacht der Museen, Altstadtfrühling und Töpfermarkt verschoben
Stadt will eigene Kulturveranstaltungen im Herbst nachholen
„Wir haben die organisatorische Reißleine gedehnt, soweit wie es eben möglich war“, sagt Kulturbeigeordneter Dr. Tobias J. Knoblich. Die Kulturdirektion hatte in den letzten Monaten verschiedene Varianten zur Umsetzung der eigenen Kulturveranstaltungen durchdacht und geplant. Doch die aktuelle Pandemielage lässt nun keine der geplanten Varianten im Frühjahr zu.
Unter Berücksichtigung der sich ständig verändernden Rahmenbedingungen geht die Kulturdirektion davon aus, dass das Oktoberfest in den Monaten September/Oktober als Veranstaltung nach Schaustellerart, vielleicht in veränderter Form, wieder stattfinden kann.
„Die Konzepte der Veranstaltungen leben davon, sich spontan von Ort zu Ort zu bewegen. Das würde die Pandemielage aktuell nicht zulassen. Wir hoffen allerdings, dass dies im Herbst möglich sein wird“, so Knoblich.
Bei der Planung der diesjährigen Langen Nacht der Museen im Mai hatte die Kulturdirektion sich bereits dafür entschieden, sie über ein ganzes Kulturwochenende stattfinden zu lassen, um die Besucherströme zu entzerren. Ob es im September bei der dreitägigen Variante bleibt oder wieder an das ursprüngliche Konzept einer eintägigen Variante angeknüpft wird, sei noch zu entscheiden.